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Warum Pilgern für Klimagerechtigkeit?

1. Juli 2015 - Das Klimapilgern
Warum Pilgern für Klimagerechtigkeit?

Im Gehen unterscheiden sich der Pilger und der Wanderer nicht. Äußerlich sind beide in der Fremde unterwegs.
Was sie unterscheidet ist die innere Haltung. Pilgern ist zunächst innere spirituelle Haltung. Sie bringt zum Ausdruck, dass ich als Mensch tiefer verwurzelt bin. Die Pilgerin erfährt, dass sie angewiesen, gottverbunden und dankbar ist.
Durch das Gehen wird diese Haltung bewusster gelebt und innere Wandlung in Gang gesetzt.
Klimapilgern führt uns die Notwendigkeit einer Wandlung nicht nur auf der persönlichen und spirituellen Ebene vor Augen, sondern auch auf der gesellschaftlichen Ebene. Die Klimapilger machen sich auf den Weg im Bewusstsein, dass sie vor konkreten gesellschaftlichen Herausforderungen nicht die Augen schließen.

Pilger am Gipfelkreuz

Ihre spirituelle Haltung wirkt sich auf die konkrete Gestaltung unserer Welt aus. Durch das Klimapilgern wird die eigene Spiritualität politisch.
Im Gehen solidarisieren sich die Klimapilger mit den Betroffenen des Klimawandels, machen auf diese Problematik aufmerksamen und rufen die Politik zum Handeln auf.
Sie setzten sich für eine Welt ein, in der Probleme nicht durch veraltete Lösungsansätze gelöst werden.
Klimapilger suchen durch das Gehen, in Gesprächen und Begegnungen nach Möglichkeiten und Haltungen, die eine Veränderung auf der politischen und gesellschaftlichen Ebene herbeiführen können.
Sie sehen die Welt mit ihren Problemen und sind an der Lösungssuche interessiert, weil wir für diese Welt Verantwortung tragen.
Erst wenn wir anfangen die Welt anders zu sehen, erst dann beginnen wir anders zu handeln.

 

Durch das Gehen werden wir miteinander verbunden, spirituell und verantwortlich.
Im Gehen verlassen wir das Gewohnte und entdecken das Neue.
Eine Haltung, durch die unsere Suche nach Lösungen und Antworten für mehr Klimagerechtigkeit neue Ansätze entdecken kann.

 

Klimapilgern – innere Haltung mit politischen Konsequenzen.