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Jakob Wieser

9. November 2015 - Stimmen zum Klimapilgern
Jakob Wieser

Jakob Wieser, DKAWer zu Fuß geht, sieht die Welt aus einer bestimmten Perspektive. Eine Perspektive die Ruhe und Zurückhaltung fördert. Dies funktioniert, wenn man sich Zeit nimmt dafür – etwas das der durchschnittliche österreichische Lebensstil vertragen könnte. Auf dem Pilgerweg nehmen wir uns die Zeit, den Wegen, den Bäumen und Vögeln, unseren Mitmenschen mehr Beachtung als sonst zu schenken. Dies soll zum Symbol werden für eine nötige Reflexion darüber wie wir unser Zusammenleben weiterentwickeln wollen. Neue Antworten dazu sind nötig. Papst Franziskus gibt uns dies mit auf den Weg: „Viele Dinge müssen ihren Lauf neu orientieren, vor allem aber muss die Menschheit sich ändern. Es fehlt das Bewusstsein des gemeinsamen Ursprungs, einer wechselseitigen Zugehörigkeit und einer von allen geteilten Zukunft. Dieses Grundbewusstsein würde die Entwicklung neuer Überzeugungen, Verhaltensweisen und Lebensformen erlauben.“ (LS 202)
Ich freue mich darauf einen Stück des Weges mitzugehen, an dieser Reflexion teilhaben zu können und daraus weitere Motivation für unser Wirken als Dreikönigsaktion zu schöpfen.

Jakob Wieser
Geschäftsführer der Dreikönigsaktion, Hilfswerk der Katholischen Jungschar