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Dr. Johann Hisch

28. September 2015 - Stimmen zum Klimapilgern
Dr. Johann Hisch

PILGRIM –  verdankt sich dem Klimagipfel von Johannesburg 2002, der Nachfolgekonferenz von Rio de Janeiro von 1992, also 10 Jahre danach. Die Idee war, die Religionen im schulischen Kontext in den Nachhaltigkeitsdiskurs einzubinden. Schon die Namensgebung „nachhaltigkeit & religion(en) – eine pilgerreise – PILGRIM“ fand den Punkt, der für alle Religionen zentral ist: Die Pilgerschaft. PILGRIM –  Pilger oder Gast auf Erden – der Name ist Programm. Auch wenn wir als Schulen sehr statisch am Ort bleiben, sind die Projekte unterwegs, auf Pilgerschaft.

Und jetzt steht der nächste Klimagipfel in Paris Ende November/Anfang Dezember bevor.

Daher begleiten wir gerne die Klimapilgernden in unseren Gedanken und Gebeten. Für PILGRIM geht Rembert Schleicher in der Kerngruppe mit. Ihm laden wir unsere PILGRIM-Projekterfahrungen auf die Schultern – geben ihm aber unsere Wünsche und Gebete mit.

Die Demut als wichtigstes Handgepäck empfehlen wir aber allen. Im Lateinischen HUMILITAS genannt, macht es bewusst, dass der Mensch HOMO ist. Aus der Erde kommend, mit ihr verbunden und zu ihr zurückkehrend. Das Bewusstsein der Dimension der Zeitlichkeit des Daseins mit einem Anfang und einem Ablaufdatum kann und soll der Klimadiskussion ein Zeichen sein. Es ist tröstlich, wir sind nur für das verantwortlich, was wir in unserem Leben machen. Darin liegt große Verantwortung und Aufgabe. Dies ist eine „konstruktive Subversion“…

Dr. Johann Hisch
Direktor des Vereins der Freunde von PILGRIM
www.pilgrim.at